HÄVG RZ Dev Blog

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Rund um das Dual-Studium mit dem HÄVG Rechenzentrum

Hey, hier ist Tobias, ein (noch) Dual-Student aus dem Alpha-Team. In diesem Artikel werde ich alles Rund um mein Dual-Studium mit dem HÄVG Rechenzentrum und der FHDW Bergisch Gladbach erzählen.

Grillen + Arbeiten am letzten Tag der Woche mit dem kompletten Alpha-Team

Grillen + Arbeiten am letzten Tag der Woche mit dem kompletten Alpha-Team

Wie bin ich zum Studium gekommen?

Ich habe 2019 mein Wirtschaftsabitur abgeschlossen und stand vor der nicht ganz unwichtigen Frage: Wie geht es denn jetzt weiter?

Für mich war nur eins klar, irgendwas mit Technik… Dafür konnte ich mich schon immer begeistern und habe mir daraufhin eine Universität und eine Fachhochschule für ein duales Studium herausgesucht. Die Kurzfassung: ich habe mich für die FHDW in Bergisch Gladbach entschieden. Der große Unterschied zwischen den zwei Auswahlmöglichkeiten bestand darin, dass die FHDW ein Semester in drei Monate Theoriephase und drei Monate Praxisphase unterteilt. Das Format zwei Tage Uni und drei Tage im Unternehmen pro Woche hat mir in Vergleich nicht zugesagt. Die Entscheidung für ein Dual-Studium habe ich getroffen, da ich nach dem Abitur langsam, aber sicher, Praxiserfahrungen sammeln wollte.

Es fehlte nun also nur noch ein Partnerunternehmen, um unter anderem die private Fachhochschule zu finanzieren. Dazu habe ich den Tag der offenen Tür der FHDW besucht. Hier stellt sich zum einen die FHDW selbst vor und zum anderen können sich hier Unternehmen, welche Studenten suchen, vorstellen und von sich berichten. Und dort hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit Daniel, meinen jetzigen Teamleiter. Ich müsste leider lügen, wenn ich sage es wäre Liebe auf den ersten Blick gewesen 😉. Ich habe mich nämlich zuerst für die Spezialisierung IT-Consulting (Beratung) entschieden, welche ich hinterher zu Software Engineering gewechselt habe, eine Entscheidung, welche ich bis heute zu keinem Zeitpunkt bereut habe. Zuletzt hat das HÄVG Rechenzentrum meine Bewerbung erhalten, da ich damals dieses Unternehmen nicht kannte und ich erstmal die Verbindung zwischen Software Engineering und dem Gesundheitswesen schwer greifen konnte. Schlussendlich saß ich dann aber doch in einem Bewerbungsgespräch, welches sehr angenehm und zudem auf Berufseinsteiger zugeschnitten geführt wurde. Darauffolgend habe ich in einer Woche Praktikum ein Team im HÄVG Rechenzentrum begleitet und konnte mir dort den Arbeitsalltag, die Kommunikation und die Aufgaben angucken.

Durch die für mich durchweg positiven Eindrücke habe ich mich für das Dual-Studium an der FHDW Bergisch Gladbach mit dem HÄVG Rechenzentrum als Partnerunternehmen entschieden.

Wie lief das Studium ab?

Das Studium Wirtschaftsinformatik mit der Spezialisierung Software Engineering dauert insgesamt 3 Jahre. Ein Semester, wie bereits beschrieben, aufgeteilt in drei Monate Theorie und drei Monate Praxis. In den drei Monaten Theorie habe ich an der FHDW Vorlesungen besucht. Circa die Hälfte der Vorlesungen hatten hierbei einen Bezug zur Wirtschaft (Externes Rechnungswesen, Business English, Entrepreneurship und Unternehmensführung, …) und die andere Hälfte zu Informatik (Objektorientierte Programmierung, Requirements und Software Engineering, Software Qualitätssicherung, …). Diese Vorlesungen fanden anfangs nur in den Räumlichkeiten der FHDW und hinterher online oder hybrid statt. Der Theorie-Block wurde dann mit einer Prüfungsphase abgeschlossen. Dies hatte den großen Vorteil, dass man in der Praxis-Phase keinen Stress mit Lernen oder anderen Aktivitäten mit der FHDW hatte.

In jeder Praxisphase gab es immer ein kleines Projekt, welches man dort abschließen konnte. Im HÄVG Rechenzentrum hatte ich dazu immer ein festes Team und einen eigenen Arbeitsplatz. Zudem kamen extra zwei feste Ansprechpartner, welche ich bei Problemen heranziehen konnte. Neben spannenden Fragen im ersten Semester, wie „kann ich eine Liste in eine Liste packen“, haben sie hinterher bei Konzeptarbeiten oder Code-Reviews tatkräftig unterstützt. Die Projekte in der Praxisphase hatten immer einen Domänenbezug zum HÄVG Rechenzentrum und erforderten immer neue Technologien, in die man sich einarbeiten konnte. So ist die erste Praxisphase mit einer Konsolenanwendung in C# und SQL gestartet und das Skill-Set wurde mit den kommenden Praxis-Phasen um die Technologien Git, WPF, Blazor, (Azure) DevOps, Go, Xamarin, HTML, CSS und JavaScript erweitert. Dabei baute das Wissen immer auf dem vorigen Projekt auf und ich konnte eine steile Lernkurve erkennen. Es gab immer etwas Neues zu lernen und zu entdecken, es wurde nie langweilig. Zudem konnte man sich immer mit neuen Ideen und Vorschlägen einbringen, man hatte immer Mitentscheidungsrecht. In jeder Praxisphase hatte man das gute Gefühl, ein eigenes Produkt zu entwickeln. Dabei hatte ich immer Unterstützung vom Alpha-Team und den anderen Teams im HÄVG Rechenzentrum, es wurde immer Hand in Hand gearbeitet und unterstützt.

Das war mein erstes Logo für meine erste App im RZ

Das war mein erstes Logo für meine erste App im RZ

Ein paar der Studi-Projekte findet ihr in den öffentlichen Repositories des HÄVG Rechenzentrums auf GitHub.

Wie wurde das Studium abgeschlossen?

Der Abschluss des Studiums ist die Bachelorarbeit. Hier habe ich mich in das Thema „Machine Learning“ eingearbeitet und habe hierfür ein Konzept mit einem Prototyp entwickelt. Ausführliche Erläuterungen zu diesem Thema würde noch mindestens einen weitere Blogartikel erfordern…

Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass es eine denkbare Anwendung für die Zukunft ist und dadurch die Motivation riesig war, dies für meinen Abschluss einsetzen zu können. Die Bearbeitungszeit verging leider wie im Flug.

Wie geht es weiter?

Eins ist mir klar, ich will beim HÄVG Rechenzentrum bleiben. Die drei Jahre Studium haben eine gute Grundlage für einen Softwareentwickler gelegt. Zurzeit arbeite ich weiter an meinem Thema der Bachelorarbeit und werde nach Beendigung des Studiums, mit dem Kolloquium, ein festes Mitglied des Alpha-Teams werden. Hier werde ich in den Entwickleralltag eingeführt und kann dann an den Produkten mitarbeiten.

Nebenbei werde ich zudem berufsbegleitend das Studium um den Master erweitern. Man lernt nie aus und die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Wissen, welches in der FHDW vermittelt wird, im Arbeitsalltag an vielen Stellen hilft.

Somit blicke ich in die Zukunft und freue mich auf die kommenden Erfahrungen und die Arbeit im HÄVG Rechenzentrum als Softwareentwickler und viele andere kommende Erlebnisse im Alpha-Team!

Beispiele für: ‘‘Andere kommende Erlebnisse’’ (siehe Artikel zum Alpha-Team)

Beispiele für: ‘‘Andere kommende Erlebnisse’’ (siehe Artikel zum Alpha-Team)